Im Modul „Outdoor Erste Hilfe“ lernen Studierende nicht nur, wie man Pflaster klebt oder einen Verband anlegt – sie bereiten sich auf echte Notfallsituationen im Outdoor-Kontext vor. Denn draußen, fernab von Asphalt und Alltag, gelten andere Regeln. Hier zählt jede Sekunde, und wer Verantwortung übernimmt, muss wissen, was zu tun ist.
| Zeitpunkt | 1. Semester |
| Bereich | Sicherheitsmanagement |
| Inhalte | Erste Hilfe und Notfallmanagement, praxisorientiertes Erleben landbasierter Outdoor-Sportarten |
| Aktivität | Praxisnahe Erste Hilfe |
Handeln statt hilflos zusehen Stell dir vor: Du bist mit einer Gruppe im Gelände unterwegs – eine mehrtägige Trekkingtour, abgelegen, kein Empfang. Plötzlich stürzt jemand, bleibt liegen, klagt über starke Schmerzen im Fuß. In solchen Momenten zeigt sich, wie entscheidend es ist, vorbereitet zu sein. Ein Rettungswagen ist oft nicht sofort zur Stelle – also musst du handeln. Genau hier setzt das Modul Outdoor Erste Hilfe an.
Studierende werden gezielt auf Notfallsituationen im Outdoor-Kontext vorbereitet. Sie lernen, wie man ruhig bleibt, Prioritäten erkennt und richtig reagiert: Notfallmanagement, Verletzungsbeurteilung, stabile Seitenlage, Druckverband, Wärmeerhalt und die strukturierte Kommunikation mit Rettungskräften – all das wird nicht nur vermittelt, sondern auch intensiv trainiert. Besonderen Wert legt das Modul auf realitätsnahe Rollenspiele, bei denen klassische Notfälle simuliert werden. Ob Kreislaufkollaps, Verstauchung oder Schürfwunde – durch diese Szenarien werden Abläufe automatisiert und die Handlungssicherheit deutlich gestärkt. So entsteht Sicherheit durch Erfahrung – nicht nur durch Theorie.
Mehr als Erste Hilfe: Outdoor verstehen und gestalten Doch das Modul endet nicht bei der Ersten Hilfe. Es geht tiefer: Die Studierenden setzen sich mit typischen Sportverletzungen und deren gezielter Behandlung auseinander und lernen, wie man in Gruppen effizient Hilfe organisiert. Wer übernimmt welche Aufgabe? Wie bleibt man in hektischen Situationen handlungsfähig? Besonders bei größeren Gruppen oder mit Jugendlichen ist das ein zentraler Aspekt.
Ob auf dem Bike, beim Trekking oder am Fels: Wer Verantwortung übernimmt, braucht mehr als gute Ausrüstung. Er oder sie braucht Wissen, Haltung – und Training. Genau das bietet dieses Modul: fundiertes Know-how, praktische Erfahrung und das Selbstvertrauen, in entscheidenden Momenten richtig zu handeln.
Neugierig geworden? Auf der Studiengangsseite findet ihr noch nähere Infos zu diesem spannenden Schwerpunkt.
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